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Bangladesch-Expeditionen
Bangladesch ist ein Staat in Südasien, der knapp halb so groß wie die Bundesrepublik Deutschland ist. Im Süden des Landes befindet sich der Golf von Bengalen, im Südosten grenzt Bangladesch an Myanmar und wird ansonsten von Indien umschlossen: Hier grenzt das Land im Westen und Nordwesten an die indischen Bundesstaaten Westbengalen und Assam, im Norden an Meghalaya, Tripura und Mizoram sowie an Tripura im Osten.
Die Landschaft Bangladeschs
wird vom Deltabereich der Flüsse Brahmaputra, Ganges und Meghna
dominiert. Da die großen Flüsse aufgrund der Abholzungen im Himalaya
zunehmens größere Wassermassen führen müssen, stellt quasi das ganze
Land ein von vielen Wasserläufen durchzogenes ebenes Gebiet dar. Im
Osten des Landes befindet sich der ca. 1.000m hohe Mowdok Mual – die
höchste Erhebung Bangladeschs. Entlang der Küste im
Mündungsbereich des Ganges und Brahmaputra erstrecken sich über weite
Teile die Mangrovengebiete der Sundarbans. Diese heißen übersetzt so
viel wie „schöner Wald“ und stellen die größte Fläche zusammenhängender
Mangrovenwälder der Erde dar. Das Klima Bangladeschs ist tropisch mit
zunehmenden Niederschlägen von West nach Ost. Bangladesch liegt im
Einflussbereich des Südwest-Monsuns. Mehr als die Hälfte der
Jahresniederschläge entfällt auf die Monate Juni bis August. Im
März/April und im Oktober kommt es häufig zu tropischen Wirbelstürmen
über dem Golf von Bengalen. Die beste Reisezeit liegt in den
vergleichsweise kühlen Monaten von Oktober bis Februar, wenn die
Wetterverhältnisse trocken und frisch sind.
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Naturräume der Erde Stand: Juli 2022 |